Sonntag, 29. September 2024

Monatsrückblick September: Durch das Tal - Oder geht es etwa noch tiefer?

 
Der Monatsanfang war ja noch goldig, aber dann...


Gedicht
Süß wie Sommerbeeren

                               Beflügelt mich Liebe

                               Zum Aufbruch zu

                               Neuen Zielen.



Dieser Monat stand im Zeichen des Angriffs, und zwar auf mich. Die Frage stand dabei im Raum: Bleibe ich mir treu? Halte ich das aus?

Oder auch: Was sind meine Prioritäten? Und da überraschte mich ein einfacher, unscheinbarer Satz von mir selbst in der letzten Woche mich sehr. Etwas hat sich verändert in mir. und das ist vielleicht die größte Überraschung.


1. Schreibgewohnheiten - ändern oder lassen?

Schon seit Jahrzehnten empfinde ich Routine als hilfreich. Sie soll mich nicht einzwängen, so meine ich das nicht. Aber wenn ich nicht einfach so aufstehen und keinen Plan, keine Routine habe, wird der ganze Tag irgendwie wie Kaugummi. Meine Morgenrituale helfen mir dann auch an schweren Tagen.

Routine und Rituale passe ich aber auch an. Schließlich verändern wir uns ständig. Und so fühlte ich einmal hinein, wie es mit einer Pause vom Tagesgedicht wäre.

Die fühlte sich allerdings gut an. ich war etwas ausgebrannt. Noch vorher, zu Monatsbeginn suchte ich mir zwei Ausschreibungen für Texte aus. Juli und August hatten dies in den Hintergrund treten lassen.

Und dann fühlte ich zwar die Freude bei der Recherche, die ich so vermisst hatte, aber ins Schreiben kam ich nicht. Zu erschöpft.

Also überredete ich mich, an 12 von 12 teilzunehmen und mich ganz stark auf die Fotos zu konzentrieren. Kreativsein also. Das tat mir gut. Und jetzt am Ende des Monats, habe ich einen Auftrag geschrieben, was mir wieder so gut getan hat!

Mal sehen, wie es weiter geht.

Zeichnung Liebesvögel
Zimt und Muskat 

Als ich meine Worte verlor,

Verlor ich einen Teil von mir.

Gleich einem Stich mitten ins Herz

Verlor ich, war verloren.

Schwindelnd lief ich umher,

Einen Schritt vor endgültigem Sturz.

Doch ich suchte, ich suche

Nach Worten für den Beginn

Meiner neuen Geschichte.

Zimt und Muskat.




2. Ich springe doch nicht von der Klippe, wenn du das sagst

Genau diesen Sprung verlangte aber ein Fake-Account von mir. Und darin war er wahrhaftig gut. Schneller als der Wind prasselten Bedrängnis und Aufforderungen ein, und jedes 'Nein' wurde niedergetrampelt.

So kreativ, wo die Nachrichten alle erschienen, musste ich schnell Lösungen zum Sperren, Löschen, Melden finden. Und das bei voller Arbeitsauslastung. 

Aber es kam noch schlimmer. Das werde ich nur andeuten. Aber auch hier ging es um ein nicht akzeptiertes 'Nein' von mir. Nur nahm die Gewalt diesmal noch zu. Annehmen, aushalten, wieder ins Positive zurück. Drei Worte, eineinhalb Wochen Schmerz.


Hindernisse

Kreuzungen, Begegnungen.

Abwenden, überwinden.

Annehmen.


Und sonst?

- Die Anthologie 'Kuriose Ferienabenteuer' ist erschienen und auch vor Ort erhältlich.

- Erkenntnis: Schreiben macht mich glücklich, aber da ist etwas anderes viel wichtiger.

- Entscheidungen, Veränderungen immer gelassener entgegen sehen lernen.

Auf dem Markt. Freu!!!


Blogbeiträge:

- 8 Tagesgedichte

- 12 von 12:  Soll ich oder soll ich nicht? 

- Fotoposting: Zwillinge 

- Recherche-Post für Zimt und Muskat 

- Monatsrückblick vom August 


Aussichten? Echt jetzt?

Nach diesem Monat plane ich noch weniger, als ich es ohnehin schon nur noch auf das nötigste beschränke. Aber eines möchte ich versuchen. Genauso wie es den NaNoWriMo beim Schreiben gibt, gibt es das auch beim Zeichnen. Vielleicht tut mir das gut. Aber mehr kann ich dazu nicht sagen.

Schätze das Leben und das jeden Tag,

Viele Grüße

Deine Syelle

Zwillinge






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