Akupunktur
Akupunktur ist eine Methode, die aus der TCM (Traditionelle chinesische Medizin) stammt. Sie basiert auf dem Gedanken, dass zum Körper ein Netz aus energetischen Leitbahnen gehört, dass man zwar nicht (gut) sehen kann, durchaus aber spüren. Störungen in diesem Netz können zum Beispiel durch kleine Dellen im Fell sichtbar werden. Oder ein Tier knabbert an diesen Stellen.
Um die Störung zu beheben, werden sehr feine Nadeln nur millimetertief in die Haut der betreffenden Stelle gesetzt.
In der Akupunktur werden Störungen durch Setzen von Akupunkturnadeln an Akupunkturpunkten des Körpers behandelt.
Die Kunst ist, die richtigen Akupunkturpunkte auszuwählen. Und diese Kunst beherrschten die Chinesen perfekt. Aber man kann sie lernen. Einen ersten Einblick mit weiterführenden Literaturhinweisen habe ich in einem “Fallbeispiel” gegeben. Dort werden die Denkweise und Vorgehensweise in Ansätzen erklärt.
Zu meiner Allgemein- und Erstuntersuchung gehört immer das Abfragen des Blasenmeridians (sprich: Leitbahn) , der ungefähr neben der Wirbelsäule verläuft, dazu. Der Blasenmeridian hat eine Verbindung zu allen Organen, und ist deshalb sehr aussagekräftig.
Vor sehr vielen Jahren verweigerte mir eine sehr christlich eingestellte Frau eine Mietwohnung, als sie von meinem Beruf und der Akupunktur erfuhr. Sie dachte, die Nadeln könnten irgendwie “behandelt” worden sein. Das ist nicht der Fall. Meistens sind sie aus Stahl. Sie sind nur besonders fein, da man sehr fein arbeitet. Das ist der einzige Unterschied zu anderen Nadeln.
Chinesen verwenden in manchen Fällen Injektionen, um eine besondere Wirkung auf die Akupunkturpunkte auszuüben. Dies habe ich an Tieren noch nie ausprobiert, gebe aber gerne den Literaturhinweis im Anhang.
Verwandt ist die Akupressur, in der statt der Nadeln der Druck der eigenen Händen auf die Akupunkturpunkte genutzt wird. Die Theorie dahinter ist die gleiche wie in der Akupunktur.
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