Im klaren Licht der Morgenluft
Spüre ich die Leichtigkeit des Sommers.
Kein Kalt-Grau-Turm erwürgt meine
Meine Lebenskraft. Leicht bewegt mich
Meine Seele nun im Sommerlicht,
Und Freude über das Tun erfüllt mein Herz.
Wie entspannst du dich? Welche Bücher magst du? Was sind deine Lieblingsgedichte? Willkommen im Blog von Smoothie Cat Launebücher und dem Tagesgedicht. Die Texte sollen schöne Momente bescheren, bereichern und erfreuen. Kein eBook ohne Canva - ich schätzte das Design-Tool sehr. Wie gut kennst du Canva? Was könnte besser sein? Lass uns drüber reden. https://payhip.com/b/sYd1K
Im klaren Licht der Morgenluft
Spüre ich die Leichtigkeit des Sommers.
Kein Kalt-Grau-Turm erwürgt meine
Meine Lebenskraft. Leicht bewegt mich
Meine Seele nun im Sommerlicht,
Und Freude über das Tun erfüllt mein Herz.
Mindestens den ganzen April hindurch hatte ich Kleider und Taschen sortiert, den Stand geplant und Ausrüstung ergänzt und nichts! Was war passiert?
Seit Anfang des Jahres hatte man mir auf meinem Posten im Hotel Unterstützung zugesagt. Die kam Ostern. Ein faules Ei. Nicht den Menschen meine ich, sondern im Können. Sie hatte keine Ahnung von ihrem Job, wollte das aber keineswegs, in keiner Weise zugeben. Das wurde schnell zum Problem, denn wie soll man so miteinander kommunizieren?
Und so standen wir uns am 30.4. wutentbrannt gegenüber. Es war ein heißer Tag und ich wollte noch das Geschenk zum Jahrestag für Monroe besorgen. Nach dem Streit ging nichts mehr einfach. Am frühen Abend stand ich endlich in meiner Küche, machte etwas zu essen und irgendwann danach kippte ich um.
Am 1.5. morgens fand ich mich in einer äußerst "unbequemen" Lage wieder. Vorbei der Traum vom Flohmarktstand im Grünen! Dafür Schmerzen und später Krankenhaus. Ein Albtraum, wobei ein Prozentsatz auf das Krankenhaus abfällt.
![]() |
Wenigstens mag Monroe ihr Geschenk. Natürlich gab es noch Naschereien dazu. Der Jahrestag hatte mir wirklich Kraft gegeben. |
![]() |
Stück für Stück entstehen die Illustrationen für die Kaffee-Momente. |
![]() |
Beim Zeichnen vergessen... |
Im letzten Monatsdrittel wendete ich mich soviel meiner Kreativität zu, wie möglich war. Und da stieß ich auf die Anfänge meines Gedichteblogs. Ich betrachte das Datum: 11. Juni 2015.
Das sind 10 Jahre Gedichte online.
Wie ihr wisst, habe ich Anfang 2024 von Wattpad auf Blogger gewechselt und angefangen habe ich auf
![]() |
Wattpad-Logo |
Und deshalb feiere ich Anfang Juni mit euch mein 10jähriges Jubiläum.
Seit 2015 gibt es online Gedichte von mir. |
In Träumen liegend, hellwach
Mein Geist. Dunkel ziehen Wolken
In die Nacht, den frühen Morgen hinein.
Ich gebe mich der Dunkelheit hin,
Und öffne mein Herz. Liebe durchströmt
Meinen Geist, und ich sehe den Tag klar
Im Sonnenlicht vor mir liegen.
Marienkäferfein - so hübsch,
So nützlich. Hätte ich einen,
Wären meine Kräuter rein.
Frei von Fraßfeinden,
Die Kräuter auf meiner
Fensterbank. Nun habe ich
Kein Käferlein, auch kein Kraut
Nicht mehr. Wollten wohl doch
Lieber sich den Wind
Um die Nase wehen lassen.
![]() |
Bild von ElinaElena auf Pixabay |
Windhauch kühlt meine Haut
Im warmen Sonnenlicht.
Kühl umspült plätscherndes Wasser
Meine paddelnden Füße.
Ein, zwei, drei Fischlein
Nähern neugierig sich.
Ich grüße sie, grüße die Sonne
Am strahlend blauen Himmel.
Ich bette mich auf den Steg,
Schließe die Augen und
Gebe mich ganz der Wärme
Des Sommers hin.
Weißt du, die Sterne
Erzählen mir nachts
Von meinen Ängsten,
Von meinem Träumen.
Die Ängste sind da,
Viel größer als tagsüber.
Aber Träume sind viel schöner.
Nachts wie am Tage.
Ein Poet ohne rechte Hand,
Was ist das? - Namenlos.
Sturzgefährlich schmerzhaft
Halten Finger nicht, wofür sie
Nicht gemacht. Es pocht Verrat
In ihnen Tag für Tag und nur
Sehnsucht zurück zu über
Tasten tanzenden Übungen
Lässt Schmerz herunterringen
Langsam Stück für Stück.
Ja, ich wage zu träumen,
Zu träumen von einer besseren Welt.
Ich wage den Sprung über die Angst,
Die Wut und den Ärger hinweg,
Denn Zeiten ändern sich,
Alles wandelt sich
Und Zeit ist endlich.
Was der Brennerpass für mich bedeutet
1. Weg über die Alpen
Im Abendlicht glüht Fels auf.
Eine immense Steinbarriere steht,
Nord und Süd getrennt.
Getrennt wie mein Herz.
Zuerst durch dunkle, stille
Wälder führt der Weg.
Ob Nacht, ob Tag,
Dunkelheit über allem liegt.
Durch lichte grüne Wiesen
Führt der Weg ins erste Tal
Der beginnenden Bergriesen.
Vorfreude, Spannung
Erfüllt mein Herz beim Anblick
Jener gewalt'gen Brücke.
Brücke zwischen zwei Welten.
Und diese Brücke,
Ist sie nicht Zeichen
Für diesen Pass,
Der einfach verbindet?
Durch hohe Berge führt ein Weg.
Wege verbinden, was sonst getrennt.
Verbunden, vernetzt, Neues entsteht.
2. Gämse
Hoch schaut hinaus
Ins Wipptal die Gams.
Schwindelfrei schaut sie.
Schaut, wie Menschen hier
Von Nord nach Süd
Und Süd nach Nord
Wandern, von alters Waren handeln,
Reisen durch ihr Gebiet.
Der Gams ihr Herz ist stark.
Stark gemacht für Sprünge durch's Tal,
den Berg hinauf, hinab.
Ein starkes Herz öffnet Grenzen
Grenzen zwischen Menschen.
Zur Einkehr lädt es ein.
Setz' dich nur nieder und mache Rast
Sei in unserem Hause Gast.
Schau vom alten Pfade aus
Wie heute rollte im Tale
auf neu gebauten Wegen
Nord-und-Süd-Verkehr.
3. Sterzing
Start im Morgengrauen.
Früh's dann Pause
In Innsbruck.
So nah, verwandt, fröhlich.
Weiter geht's,
Hinüber über den Pass.
Neuland.
Neues Land.
Erstmals heute ich
Diese Grenze überschritt.
Weiter geht die Fahrt,
Weiter zur nächsten Stadt.
Meine Füße spüren den Asphalt.
Meine Augen schauen an.
Mein Herz schlägt wild
Ob der fremden, bekannten
Heimat.
Kurzbiographie:
Syelle Beutnagel wurde 1972 in Braunschweig/ Deutschland geboren. Nach dem Abitur studierte sie Pädagogik/ Germanistik/ Philosophie und arbeitete dafür am Staatstheater Braunschweig. Nach dem Studium eröffnete sie ein Versandantiquariat in einem historischen Torhäuschen.
Von 1994 bis 2012 war sie verheiratet. Nach der Scheidung verließ sie Braunschweig und zog schließlich in den Südharz. Seit 2020 arbeitet sie als frei Texterin.
Zu ihren Hobbys zählt das Reisen. Häufiges Ziel dabei war und ist Italien. Zum ersten Mal betrat sie italienischen Boden zusammen mit ihren Eltern bei einer Fahrt vom Ferienort Mittenwald über die Brennerautobahn nach Sterzing.
(p.s.: Als ich ein Kind war, machte meine Familie oft Urlaub in Mittenwald und wir besuchten gerne den Alpenzoo in Innsbruck. Einmal machten wir einen Ausflug nach Sterzing, bei dem meine Liebe zu Italien Hand und Fuß bekam, denn ich fühlte mich noch nie so besonders wohl in meinem Heimatland. Besonders, wenn ich später auf der Rückreise durch die dunklen Wälder in Nordbayern kam, liefen mir jedesmal die Tränen.)
Ich sehe dich.
Du da, du siehst mir ähnlich.
Ist mein Haar auch so wirr?
Du da, ich mag deine Augen.
Strahlen meine auch so?
Ich küsse dich, du da drüben.
Wie deine Lippen wohl schmecken?
Autsch, glasklar hart steht
Die Illusion zwischen uns.
Auch Spiegelbild genannt.
Wie fühlt mein Herz
Schwer das Leid,
Das mein Körper jahrelang
In sich verborgen trägt.
Nur schwer löst sich
Stück für Stück
Erinnerung, fließt ab,
Löst Narben auf.
Erschlafft suche ich
Nach neuer Fülle -
Und diesmal:
Zukunftsfroh.
Mein Arbeitstitel, während ich an den Geschichten schrieb, war "Von Menschen und Hühnern", angelehnt an "Von Menschen und Mäusen". Als das Buch fertig war, suchte ich nach dem richtigen Titel. Aber, wie ich vor kurzem feststellte, verschlimmbesserte ich nur.
Da ich meine Funktion als Tierkommunikatorin gerne als Gespräch von Herz zu Herz beschreibe und das auch mein Slogan auf meiner allerersten Website gewesen war, nannte ich das Buch 'Von Herz zu Herz'. Mir gefiel das zusammen mit der Huhnillustration auf dem Titel sehr gut.
Als ich aber einer Eingebung folgend vor kurzem den Titel googelte, entdeckte ich Handlungsbedarf. Zusätzlich fand ich einen Blogartikel über die Titelfindung.
Ich googelte meine Titel alle einmal durch. Nein, ich hatte nur einmal ein Klischee zu sehr bedient. Aber Klischees verkaufen sich nicht.
Allerdings konnte ich eine ganze Menge besser machen.
Nun ist das bei einem EBook im Shop etwas aufwendiger. Aber bei einem physischen Buch geht es gar nicht.
Nun, meinen Demetrius kann ich - und will ich auch nicht - in Grischka umtaufen, denn bei der Datei handelte es sich um die Originalfassung aus 2005, die ich nicht bearbeiten kann. Und nur das Cover im Shop zu ändern, bringt ja nur Verwirrung.
Etwas lustig ist es mit meinem ersten Kurzgeschichtenband 'Die Hunde von Punta Canda und andere Geschichten'. Sie trägt den Titel einer der Geschichten aus dem Buch.
Der ursprüngliche Titel, der mir immer noch besser gefällt, war "Die Hunde von Punta Cana". Eigentlich entstand Cana als phonetische Angleichung zu Punta aus dem lateinischen Canis für Hund. In der Geschichte geht es um ein Rudel Hunde.
Mein Unterbewusstsein erinnerte sich aber an die Straßenkarte von der Dominikanischen Republik, in der ich Anfang der Neunziger auf Hochzeitsreise gewesen war. Dort gibt es einen Ort Punta Cana. Haha.
Mein Buchtitel verwirrte anfangs die Leser gleich doppelt, denn neben dem Titel fehlte auch eine Illustration oder Bild, was auf Tiere und nicht auf einen Western schließen ließ. Super gemacht, Syelle!
So richtig zufrieden bin ich immer noch nicht, bin aber aufgrund des hohen Aufwands nicht sicher, wie die Lösung aussieht. Habt ihr Anregungen?
Dafür fand ich eine prima Idee für meinen zweiten Kurzgeschichtenband 'Tierische Capriccios - Geschichten aus dem Naturwald'. Immer fiel es mir schwer zu erklären, wie die Geschichten entstanden sind. Alles nahm den Zauber des Buches weg. Jetzt gibt es einen neuen Titel und eine bessere Lösung.
Allerdings stellte ich positiverweise fest, dass meine neueren Bücher das Titelproblem besser meistern. Ich bin also lernfähig. Nur Klischees sollte ich verbannen.
p.s.: Das Problem mit der Titelfindung habe ich beim Tagesgedicht auch. Während der Text so fließt, grüble ich über einen Titel nach - und lieg oft daneben. Ich merke das an den Aufrufen. Puh, da muss ich an mir arbeiten. Mag ich die Gedichte doch meistens am liebsten ohne Titel. Aber das, würde dir, lieber Leser, gar nicht gefallen, stimmt's?
Nur so Worte
Leicht dahin geschrieben
Leicht in den Morgen hinein
Denn noch weiß ich nicht
Wie ich den Tag mir male
Neue Farben bekannte Farben
Unbekannte Farben
Ein Experiment wagen?
Leise, leise verweile
Ich genießend, im Warmen
Sonnenstrahlen mich zudeckend,
Badend in Loslassen, was war,
Noch gestern, vorgestern, vorvorgestern
An Müssen und Wollen und Schaffen und
Nicht-Schaffen. Erschlaffen in Ruhe und Stille
Ausruhen.
Mit zwölf Jahren lernte ich, dass meine Träume zu erzählen, keine gute Idee war. Sie würden nur niedergemacht werden. Damals begann ich, heimlich in der Bibel zu lesen. Als ich ein Tagebuch geschenkt bekam, freute ich mich sehr. Jahrelang schrieb ich meine Eindrücke und Gedanken hinein.
Schließlich passierten Dinge in meinem Leben, die für einen Teenager schwer auszuhalten sind. Zum Beispiel trieb eines Tages meine Mutter meinen Vater so sehr in die Enge, dass er entweder rückwärts das Treppenhaus runter musste oder sich wehren. Und ich dazwischen. Zwischen meinen Eltern. An dem Tag war Totenstille im Haus. Wie gut, dass es ein Tagebuch gab.
Einige schwere Jahre weiter betrat ich im Elternhaus mein Zimmer und merkte, dass mein Tagebuch an einer anderen Stelle im Bücherschrank stand. Meine Verzweiflung über diesen Vertrauensbruch war bodenlos. Ich sandte ein Stoßgebet gen Himmel.
Am Tag darauf setzte ich mich aus einem Impuls heraus an meinen Schreibtisch, nahm ein Blatt Papier und einen Stift und schrieb ohne Nachzudenken meine ersten drei Gedichte.
Die Qualität stimmte noch nicht, aber schon nach zwei Jahren bekam ich meinen ersten Auftrag, für ein Freizeitjournal Gedichte zu schreiben. Ein anderes veröffentlichte ich in einer Tageszeitung. Es war ein unglaubliches Gefühl!
Wieder ein Jahr später schrieb ich Artikel für ein Regionaljournal, führte mein erstes Interview. Warum schreiben? Weil ich gerne lese. Von Jugend an. Und ich mag positive Geschichten. Geschichten, die Mut machen. Die einen zum Wesentlichen zurückbringen, mich entspannen lassen.
Und wenn ich eine Gabe habe, warum sollte ich sie ungenutzt lassen? Darum wünsche ich meinen Lesern von ganzem Herzen ein paar entspannte Momente, vielleicht ein Lächeln, ein bisschen mehr: Ja, ich finde die Natur mit ihren vielen Einfällen auch einfach wundervoll, ich empfinde genauso. Ich möchte jetzt ein paar Minuten ausspannen. Jetzt mal dem Alltag kurz entkommen.
Warum?
Niemals scheint es
Antworten darauf zu geben.
Wieso?
Ob es eine gute Frage ist?
Warum?
Muss sie beantwortet werden?
Heute weiß ich es nicht.
Morgen?
Klicke hier , um den Katalog zu öffnen. https://drive.google.com/file/d/18BUCjYwMCNwC3DTonbAE8c-22HzySqM1/view?usp=sharing