Gestern noch sah ich ein Bild,
ein Bild, das ich vor Jahren beschrieb.
Heute erscheint es mir wie ein Relikt
uralter Zeiten - und mich wärmt
die Erinnerung daran in eiskalten Zeiten.
In meinem Buch "Kastors Rosen" gibt es mehrere Zyklen. Einer davon ist der Jahreszeitenzyklus in seinen vier Gedichten. Jahrzehnte später bei einem Besuch fand ich genau das Bild, das ich vor meinem geistigen Auge hatte, als ich L'inverno schrieb. Wieder über ein Jahrzehnt später finde ich einen Abklatsch dieses Bildes bei einem Spaziergang wieder. Aber reicht, um sich zu erinnern.
Was ich damit sagen möchte, ist, dass Gedichte eine Wirkung haben und diese auch behalten. Und auch, dass das heutige Gedicht ein Bild für etwas ist, dass sich durch die Jahrzehnte verändert hat.
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