Da siegte einmal wieder meine Neugier. Einfach einmal ausprobieren, dachte ich und machte es.
Low Content Book 2024 - Erfahrungen
Zuerst...
Die Werbung hatte mich mehrmals angesprochen, aber nun hatte ich auch etwas Zeit. Also buchte ich einen Termin für eines dieser freien kurzen Einstiegvideos und legte Stift und Papier zurecht. Und los ging's.
Am Ende des Videos hatte ich eine schöne To-Do-Liste, aber es brauchte noch etwas Zeit, um sie umzusetzen.
Jetzt geht es los
Ich musste mich kräftig überwinden, denn meine Erfahrungen mit KDP waren nur am Anfang (2015) schön gewesen. Über die Probleme habe ich schon an anderer Stelle berichtet. Nun reizte mich das Thema Low Content Buch aber.
Zunächst suchte ich mir ein Thema und recherchierte es. Geht es euch mit der sogenannten Nische auch so wie mir? Da meint man eine gefunden zu haben und dann hat man doch etwas bei der Recherche übersehen und die Nische ist gar nicht so toll? Naja, mein erster Versuch ist jetzt ja fertig.
Dann ging es ans Erstellen.
Selber machen - Fehler machen
Erstmal war ich erstaunt, dass die Beschreibungstexte bei KDP noch genauso klingen wie 2015, nur wenige sachdienliche Änderungen hat es gegeben. Dementsprechend war ich mir bei der Umsetzung der Formatvorlage unsicher. Ich hatte mich für Din A5 entschieden, Taschenbuchvorlagen bei KDP gibt es aber nicht in A5. Erst knobelte ich , dann probierte ich einfach aus. Und jetzt weiß ich, wieviel unnötigen Stress ich mir gemacht habe. Denn:
1. Das Tool Canva hat eine großartige Entwicklung durchgemacht.
2. KDP hat den Format-'Fehler' in der Korrektur bemerkt, und ich konnte es dort ändern.
3. Bei Canva kann man die gewünschte Formatgröße eingeben. Gewusst, wo.
Selber machen Teil 2
Bei den KDP-Beschreibungen und Vorlagen für das Cover bin ich verzweifelt. Inzwischen hatte ich auch schon so viele Videos zum Thema gesehen, dass ich fertig werden wollte. Also gab ich auf und erstellte ein KDP-Cover, dass mein Coverbild enthält. Und kaum hatte ich alles hochgeladen, finde ich ein Video, das super einfach erklärt, wie man die richtigen Maße für ein Cover herausfindet. Das Gestalten ist dann ja kein Problem mehr.
Nun gut, da muss ich also noch einmal dran.
Teil 3
Weiter geht es zur Vermarktung. Auch darüber fand ich ein gutes Video. Ein Punkt ist dabei, der komplett neu für mich ist und den es 2015 auch noch gar nicht gegeben hat. Wie viele Fragen werden bei der Umsetzung dann wieder auftauchen und müssen durch Ausprobieren und/ oder YT-Videos geklärt werden?
Auf dem Weg zum Notizbuch fiel mir auf, dass diese Marktlücke anscheinend schon ziemlich abgegrast zu sein scheint. Der Hype begann wohl vor drei oder vier Jahren. Bin ich zu spät?
Dabei war dieser erste Versuch eines Low Content Buches doch nur ein Ausprobieren gewesen.
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Fazit
Mir gefällt die Idee des Low Content Buches aus zwei Gründen. Erstes gestalte ich unglaublich gerne mit Canva und nutze es auch für die Gestaltung der Geschenk-EBooks. Und nebenbei lerne ich KI etwas kennen.
Zweitens nutze ich selbst seit Urzeiten Notizbücher und Co. und werde das auch weiterhin tun.
Allerdings frage ich mich, ob es sich nur um einen Trend handelt, der jetzt seinen Zenit überschritten hat, oder um einen wirklichen Bedarf, der bleibt. Eure Meinung dazu interessiert mich sehr. Schreibt doch einen Kommentar.
Was mich dieses Projekt auch noch gelehrt hat, ist die Bestätigung, dass erst beim Ausprobieren die eigentlichen Fragen auftauchen und erst all diese Dinge geklärt werden müssen, bevor man etwas Neues kann. Der Weg ist zwar holprig (Wie viele Videos habe ich im Endeffekt eigentlich zum Thema gesehen?), aber wieviel habe ich letztendlich dadurch gelernt?
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Seite 1 aus dem Kinderbuch Zwei Hasen in Dänemark |
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