Still ergebe ich mich
In den Tag hinein.
Fühle, horche, spüre
Die Worte meiner Seele
Und lausche dem Klang
Des frischen Tages.
So genieße ich
Die wenigen sommerlichen Tage
Des unterkühlten Jahres.
Wie entspannst du dich? Welche Bücher magst du? Was sind deine Lieblingsgedichte? Willkommen im Blog von Smoothie Cat Launebücher und dem Tagesgedicht. Die Texte sollen schöne Momente bescheren, bereichern und erfreuen. Kein eBook ohne Canva - ich schätzte das Design-Tool sehr. Wie gut kennst du Canva? Was könnte besser sein? Lass uns drüber reden. https://payhip.com/b/sYd1K
Still ergebe ich mich
In den Tag hinein.
Fühle, horche, spüre
Die Worte meiner Seele
Und lausche dem Klang
Des frischen Tages.
So genieße ich
Die wenigen sommerlichen Tage
Des unterkühlten Jahres.
Ich bin in einem Dorf auf einem Bauernhof aufgewachsen, dessen Bewirtschaftung erst mein Vater beendete, als er den Entschluss zu einer Zweitausbildung (wie ich später) traf. Das Grundstück, der riesige Garten und ein paar Hühner mussten aber weiter gepflegt werden. Viele langweilige Tätigkeiten gehörten dazu.
Zuerst teilten einer meiner Brüder und ich uns manche Aufgabe und wir dachten uns Spiele aus, um die Langeweile zu vertreiben. Er erzählte mir auch ausgedachte Geschichten zum Einschlafen. Später dachte ich mir selbst Geschichten aus. Es waren Fortsetzungsgeschichten, die ich immer weiter spann, wenn ich eine langweilige Tätigkeit ausführte oder vor dem Einschlafen. Das endete erst mit meinem 'Unfall' in Teenagerjahren. Der erlittene Schock veränderte mein Leben nicht nur körperlich.
Da muss ich etwas vorausschicken. Meine Abiturzeit war eine der ersten schweren Zeiten für mich. Neben dem Lernen musste ich eine Entscheidung treffen, was ich nach dem Abitur machen wollte. Und ich musste diese Entscheidung alleine treffen. Meine Familie war am Auseinanderbrechen und es war kurz vor dem kompletten Aus.
Schweigend dachte ich lange darüber nach, besuchte eine Univeranstaltung, aber meistens saß ich abwägend auf der Gartenmauer, unsichtbar für alle. Ich wäre gerne Landschaftsgärtnerin geworden, aber ich hatte schon seit meinem 12. Lebensjahr einen kranken Rücken (Schon immer fand ich den Namen Scheuermann sehr passend für einen Buckel).
Biologie studieren wäre Traumhaft gewesen, aber mit den Fachrichtungen Zoologie und Botanik würde ich niemanden hinter dem Ofen hervorlocken können, dass hatte mir die Univeranstaltung klar gemacht.
Einmal durchblätterte ich eine Zeitschrift meiner Erzeugerin. Auf der vorletzten Seite war eine Anzeige: Die große Schule des Schreibens, Axel Andersson Akademie. Ich meldete mich an. Schweigend.
Ich dachte auf der Gartenmauer über die Zukunft als Autorin nach. Nur leider hatte ich das Weltbild einer glühenden Schillerverehrerin: Vom Schreiben allein konnte man nicht leben. Ich bedachte nicht, dass Schiller schon einige Jährchen tot war und wir das Jahr 1992 schrieben. Fataler Fehler!!!
Nebenbei schrieb ich. Meinen ersten Auftrag hatte ich 1993 oder 1994. Drachengedichte für das Journal 'Sport, Design, Drachen'. Da ich zu jenem Zeitpunkt ungefähr am Tiefstpunkt meines Selbstwertgefühls angekommen war, hinterließ das wenig Eindruck auf mich und funktionierte nicht perfekt.
Aber dann. Es musste etwa 1995 gewesen sein. Da reichte ich ein Gedicht bei einer Zeitung in Bad Oldesloe ein. Es wurde gedruckt!💓 Ich war so außer mir vor Freude, das ich vor lauter Glück meinen Ex überreden konnte, einen Ausflug in den Harz, meiner heimlichen Liebe, zu machen. Bad Harzburg und dann hinauf in die Berge. Einer der schönsten Momente in meinem Leben.
Schön und kurios war folgende Geschichte: Ich nahm an einem Workshop mit einem Schriftsteller Teil. Am Ende präsentierten wir unsere geschriebenen Texte der Öffentlichkeit in einer Lesung mit anschließendem Buffet.
Mein Text landete als einziger eigenhändig etwas später sogar im Kamin, erst Jahrzehnte danach merkte ich, dass es noch ein Exemplar gab.
Während des Buffets staunte ich darüber, dass man mich ganz ernst nahm unter all den Literaten*innen. Aber es schlug mir innerlich den Boden des Fasses aus, als jemand durchaus begeistert meinen Text mit Hoffmansthal verglich. Damals hielt ich sein Werk als das genaue Gegenteil von Schillers Werk, meinem Idol.
Zu dieser Lesung in Grasleben bei Helmstedt kam sogar mein Vater mit seiner Lebensgefährtin, das war wohl seine größte Auszeichnung für mich in seinem Leben. Und meine, mir immer lieb gewesene Exschwiegermutter reiste mit dem Zug an. Sie überreichte mir vor der Lesung eine Rose. Meine Dichterrose. 💖💝💓 Es wurde ein Erfolg.
2005 erschien mein Gedichtband 'Kastors Rosen' zur Leipziger Buchmesse und wurde mit einer Lesung im Gohliser Schlösschen beworben. Alle Werbemaßnahmen des Verlages griffen, das Buch verkaufte sich angemessen. Nur der finanzielle Erfolg der Lesung wurde erfolgreich durch meinen Ex verhindert. Oh ja, das konnte er gut!
Im Sommer 2010 schaffte ich endlich die Trennung und dann die Scheidung. Als ein Juwelier mir meinen Ehering aufsägte, fühlte ich mich unendlich befreit und wie ein Vogel, der durch die endlich offene Käfigtür fliegt.
Ein Ereignis möchte ich noch teilen. In den Neunzigern schrieb ich für das Journal RegJo. Ganz klassisch besprachen wir im Team die Stories, teilten sie dann auf. Die Leute wurden interviewt und dann schrieb ich den Text.
Mein erstes Interview war mit dem Leiter des Museums in Wolfenbüttel über eine Ausstellung. Ich war damals Mitte zwanzig. Ich fuhr mit dem Bus hin, notierte mit dem Bleistift. Was war ich aufgeregt!
Wieder einmal wunderte ich mich, dass der Museumsleiter mich ganz ernst nahm und mir ein super Interview gab. Ich schrieb den Text und reichte alles mit den Fotos ein. Dann bekam ich mein gedrucktes Belegexemplar. Ich schlug es auf und - platze fast vor Stolz. Da stand mein Text, mein Name. Alles war wahr geworden.
Mich begeisterte das Internet von Anfang an. Aber alles, was sich entwickelt, hat zwei Seiten. Heutzutage bietet es so viele Möglichkeiten - wie zum Beispiel diese Blogparade. Man ist nicht mehr vom klassischen Literaturbetrieb abhängig, hat es aber umso schwerer, wahrgenommen zu werden.
Und im Internet sind viele Grenzen der Nettigkeit gefallen. Anonym oder manipulierend verbreiten so manche Menschen gerne Schmutz über andere. Drei solcher Wellen habe ich mitgemacht, bevor ich mich felsenfest entschloss, mich nur noch auf mich selbst zu konzentrieren.
! Meine erste eigene Homepage 2011/12 wurde vom Ex geknackt und mit gemeinen Inhalten (Schock: ich war mit meinem dritten Kind schwanger? Warum wusste ich davon nichts? Und damals wäre ich es gerne gewesen. Nur nicht vom Ex.) gefüttert. Ich ging in die Anonymität. 💢Nun erinnere dich an meine Antwort zu Beginn des Textes. Nach etwa zwei, drei Jahren besprach ich mich mit einem Fachmann wegen einer Homepage. Er sagte, ich hätte die Wahl, mutig zu sein oder 'vermeintlich' geschützt. 'Mut gehört dazu' stand am Anfang meiner Trennung und wurde dann mein Leitspruch.
! 2017 trat ungebeten eine Frau in mein Leben, die ich nicht gerufen hatte. Erst zerstörte sie eine Freundschaft, dann ging sie systematisch im Netzt gegen mich vor. Mein Schreiben im Netz war bedroht, finanziell hatte das große Auswirkungen. Ich verlegte mich stärker aufs Texten = Anonymität.
! 2022/23 kam ich einmal nach Hause und in der Haustür steckte ein abgebrochener Schlüsselbart. Nun wohnen im Haus alle Parteien seit vielen Jahren und nie ist so etwas passiert. Ich fühlte mich an den versuchten Einbruch in Zeitz 2012 erinnert. Unsere Hausmeisterin bekam das Stück Schlüssel aus dem Schloss. Gleichzeitig stieß ich durch Zufall auf einen neuen Kommentar auf KDP. Aber es war nicht nur einer. Alle eBooks von mir waren durchkommentiert und ich hatte seit langem keinen Zugang mehr zu KDP. Die Kommentare waren lachhaft schräg und einer klang, als hätte der Schreiber vor meiner Haustür gestanden und mich von früher gekannt.
Heute investiere ich viel Zeit in meinen Blog, der am 11. 6. 2025 seinen 10. Geburtstag feiert (lese mehr über die Geschichte im Monatsrückblick Mai) und in meinen Online-Shop, für den ich auch Gedichte, Geschichten, Kinder- und Sachbücher schreibe.
KDP = Amazon
Fotos: Freepik, privat, pixabay, KI
Anita Griebl hat zur Blogparade "Aufgetankt! Deine Energiequellen für mehr Power im Alltag." aufgerufen. Da ich noch nie einfach so aus dem Bett gehüpft bin - zu niedriger oder zu hoher Blutdruck, zu viel geträumt, in der falschen Position eingeschlafen - möchte ich von meiner Morgenroutine berichten, die mir in der Regel einen guten Start in den Tag ermöglicht.
Die Worte zwischen den Gedankenstrichen deuten schon daraufhin: Ich mag meinen Körper, aber er hat ein paar 'Macken'. Und die bestimmen auch meine Morgenroutine mit.
Zuerst möchte ich erklären, dass sich meine Morgenroutine an die Idee von Bodo Schäfer anlehnt und sich in manchen Punkten ähnelt. Einige Punkte habe ich aber schon angewendet, bevor ich von Bodo Schäfers Routine gehört habe. Und außerdem ist sie meinen körperlichen Bedürfnissen angepasst.
Grundsätzlich spricht dieser Punkt aber dafür, dass eine bewusste Morgenroutine hilfreich sein kann.
1. Nach dem Wachwerden im Bett Füße kreisen und auf- und niederstrecken: Mein Kreislauf kommt in Gang, meine Fußsehnen werden locker.
2. 10 Minuten alle Solfeggio-Frequenzen hören: Diese Frequenzen haben eine heilsame Wirkung auf Geist und Körper. Während dem Hören mache ich Gymnastik. Die Gymnastik besteht aus mehren Segmenten.
3. Atemübungen: Drei Jiu-jitsu-Übungen: Dabei muss man bewusste, tiefe Atemzüge tätigen. Diese Übungen helfen mir, meine Lunge zu trainieren, meine Nase zu reinigen, Stress zu reduzieren und Energie zu tanken.
Ein Hörbuch, dass ich im Winter gehört habe, befasste sich mit dem richtigen Atmen. Seitdem achte ich darauf, viel mehr durch die Nase zu atmen. Besonders die ersten Atemzüge morgens im Bett bei dieser Übung reinigen meine meist verstopfte oder verschleimte Nase. Meine gewählten Strömepunkte
4. Dehn- und Streckübungen: Ich beginne nach den Atemübungen gemeinsam mit dem Strömen mit dem Dehnen meines gesamten Körpers, zuerst im Bett, dann geht's raus aus dem Bett. Nach diesen zehn Minuten bin ich schon ziemlich fit.
5. Frühstück: Während das Wasser kocht bereite ich vor:
6. Lüften und Aufräumen:
Das gehört eigentlich schon gar nicht mehr wirklich zum Morgenritual, ist mir aber seit Ewigkeiten wichtig.
Das passt, liebe Birgit. Also befasse ich mich jetzt mit deinem Thema „Meine liebsten Blogartikel – und warum du sie lesen solltest.
Die Einleitung sagt es ja schon: Am 11.6.2015 ging meiner erster Blogbeitrag online. Da sind einige Beiträge zusammengekommen. Aber es hat etwas damit auf sich: Der Anlass 2015 war, meine Gedichte online zu archivieren. Doch schon nach wenigen Wochen schrieb ich im Blog neue Gedichte. Bis heute läuft diese Art Blogbeiträge fort.
Als ich Wattpad für mich entdeckte, wechselte ich von Wordpress dahin. Als mein Laptop in die Jahre gekommen war, suchte ich Alternativen und fand Blogger - bis heute gibt es hier das Tagesgedicht zu lesen.
Mein erster Blog hieß "Wort und Tier", was mit meinen zwei Ausbildungen, Autorin und Tierheilpraktikerin, zu tun hat. Nach einigen Monaten gab es dann einen zweiten Blog zur Tierheilpraxis, und ich muss sagen, in diesem Blog könnte ich mich für keinen liebsten entscheiden. Es hat einfach Spaß gemacht.
Damals bloggte man auch nach anderen Regeln. Es ging nicht um die Textlänge und den ausgeklügelten Aufbau mit verschiedenen Überschriften, es war alles etwas freier.
Das zeigte sich besonders, als ich einen Platz für meine Rezeptsammlung für meine Hundemuffins brauchte. Ich entschloss mich zu einem dritten Blog, der mit der Tierheilpraxisseite verknüpft ist. Jeder Beitrag enthielt mindestens ein Foto vom Muffin, die Zutaten und das Rezept. Diese Beiträge waren also wirklich nicht lang. Aber sie kamen an.
1. Zum Schmunzeln: Glosse
Dieser Artikel fiel mir sofort beim Lesen des Themas ein. Gerne lache ich einmal über mich, und dieser Text bringt mich immer zum Lachen.
Und da ist noch etwas: Durch diesen Artikel bleibt der Grund für den Schmunzler in meiner Erinnerung, während der Grund an sich leider, leider bald in der Entsorgung enden wird. Die Zeit ist gekommen.
Würde ich heute etwas an ihm verändern? Vielleicht würde ich das eine oder andere Wort anders schreiben. Aber nur vielleicht.
An einem faulen Nachmittag machte ich es mir mit YouTube gemütlich. Ich liebe Filme. Doch es kam anders. YT schlug mir ein Video über Hotels an der Schwarzwaldhochstraße vor. Das Video zog mich in seinen Bann und brachte mich zum Nachdenken.
Ich forschte noch ein paar Tage, dann entstand eine Artikelstruktur in meinem Kopf, bevor ich zu schreiben anfing.
Mir liegt dieses Thema sehr am Herzen, weil es einerseits mystisch andererseits tiefsinnig und wichtig ist.
Würde ich etwas daran ändern wollen? Nein, das nicht. Vielleicht mache ich doch noch meine Idee vom Artikelende wahr.
Diese Geschichte musste ich einfach aufschreiben, obwohl ich so etwas eigentlich nicht mehr tue. Heutzutage sind Phrasierungen viel zu oft nötig statt klarer Worte. Meine Erfahrungen reichen mir.
Aber das war doch zu merkwürdig. Und dann fand ich noch so schön passende Fotos dazu, die sind echt klasse.
Also wer sich gern über ein eigentlich ernstes Thema wundern will - bitte sehr!
Ob ich an diesem Blogartikel etwas ändern würde? -Nein. Aber ich sollte aufhören, über solche Themen zu schreiben.
Ein Artikel ursprünglich für eine Blogparade. Ich kämpfte innerlich mehrere Tage, bevor ich ihn schreiben konnte. Das Schreiben fiel mir auch nicht einfach, denn ich kam immer wieder ins Reflektieren. Als der Blogbeitrag fertig war, war ich auch ein wenig fertig. Aber ich war auch ein wenig erleichtert. Das Reflektieren zeigte Wirkung, denn in mir hatte ein Richtungswechsel stattgefunden, ein Damm war gebrochen. Und darum ist mir dieser Blogartikel so wichtig.
Wenn du an etwas Persönlichem interessiert bist, dann gerne doch.
Will ich an diesem Artikel etwas ändern? Bisher: nein.
Das ist eigentlich so ein typischer Artikel für mich, wie ich es sehr mag, wenn ich nicht philosophiere oder Gedichte schreibe.
Das Besondere an ihm ist, das es zum Thema ein Erlebnis gibt, an das ich mich gerne zurückerinnere. Und zwei Zeichnungen sind dabei auch entstanden. Alles in Allem eine runde Sache.
Einladung zur Sinnlichkeit - hier.
Ob ich etwas ändern möchte am Beitrag? Vielleicht möchte ich ihn in diesen Blog integrieren. Ko-fi hat nämlich keine Suchfunktion, und deshalb ist es mühselig, dort ältere Artikel zu finden. Es sind aber sowieso nur eine Handvoll Blogbeiträge, die nur dort sind.
So, das war's. Doch, bloggen macht Spaß! Den wünsche ich euch auch.
Die Frage ist mir manchmal,
Stimmt, was ich tu, noch so
Oder verpass' ich gerade
'nen Abzweig. Auch hier
Nur hier hilft Stille mir.
Und doch spür' ich
Manchmal nicht
Den Mut dazu.
Als Kind hatten wir nur einen Schwarz-Weiß-Fernseher, und meine Oma, die bei uns lebte, hatte einen Farbfernseher. Kündigte die Fernsehzeitschrift ein "Ereignis" an, dann lud sich die ganze Familie bei ihr ein. Familienabende in den Siebzigern.
Zu den Filmabenden gehörten die James-Bond-Filme, der weiße Hai und Agatha-Christie-Verfilmungen. Nicht immer waren diese Abende für mich als jüngste immer nur vergnüglich. Die Schwarz-Weiß-Verfilmung vom Wachsblumenstrauß mit Margret Rutherford jagte mir Angst ein und ich konnte nicht einschlafen, schaute tausendmal unter meinem Bett nach und sah dauernd zur Zimmertür.
Anders war es mit der Verfilmung von 'Tod auf dem Nil'. Er ist in Farbe, ich wusste inzwischen, wann ich besser kurz die Augen zu hielt und am Anfang die herrlichen Szenen, die in Karnak, Ägypten spielen. Hier ist er also, mein Lieblingskrimi.
Agatha Christie wurde 1890 geboren. Bis zum ersten Weltkrieg studierte sie Musik, im Krieg arbeitete sie als Krankenschwester. 1914 heiratete sie und bekam 1919 ihre Tochter. 1920 erschien ihr erster Kriminalroman. Der Beginn einer großen Schriftstellerkarriere.
Nicht nur ihre Begabung zum Schreiben trugen zu immer neuen Krimis und auch Kurzgeschichten bei, die Krimis machten sie auch finanziell unabhängig, was ihr natürlich auch über die schwere Zeit nach der Trennung und Scheudung von ihrem ersten Ehemann half. Für diese Stärke bewundere ich sie sehr.
Die Tauchfreunde waren schon da. Sie bereiteten ihre Ausrüstung und den Grill vor. Zwischen den Tauchgängen wurde immer gegrillt.
Nach dem ersten Besuch im Wasser wollte ich mir die Beine vertreten und auch Henry sollte seine Bewegung habe. Gemeinsam erkundeten wir das Ufer des Sees. Er war von Wald umgeben und außer einen Einstieg über ein paar Stufen und einen Steg konnte man nicht direkt ins Wasser. Durch den Wald führte ein schmaler Pfad. Wir hatten viel Spaß, ihn zu erkunden. Dann öffnete sich der Wald und wir standen plötzlich am Rand des Sees - in etwa zehn Metern Höhe. Vor uns sprangen ein paar Teenager in die Tiefe.
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Immer so Ideen! |
Henry und ich beendeten unseren Rundgang. Es gab einen weiteren Tauchgang. Bis dahin waren die Worte mit meinem Tauchpartner auf das Nötigste reduziert gewesen. Die Freunde brachten Ablenkung. Aber jetzt, bei dem Aufwärmen und Durchatmen nach zwei Tauchgängen fielen ihm wieder böse Worte ein. Wieder wollte er den Tag versauen. Kurz entschlossen stand ich auf, ging im Badeanzug, den ich noch trug, zur Treppe und zum Steg, stieg ins Wasser und begann los zu schwimmen.
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ein bisschen dickköpfig manchmal |
Nun bin ich Brillenträgerin. Im Wasser orientiere ich mich an Landmarken. Auf dem Lande bin ich ohne Brille ziemlich hilflos.
Nach einigen Augenblicken schwamm ich etwa in die Richtung, wo die Kinder von der Felswand ins Wasser sprangen. Und da sah ich meinen Hund auf mich zu schwimmen. Wie ich mich wunderte. Wo kam er her? Warum war er im Wasser?
Beide kehrten wir ans Ufer zurück. Erst, als wir das Badetuch erreichten hatten, bemerkte ich eine Verletzung an einer Vorderpfote. Was war passiert?
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Was ist da nur? |
Immer bewegt es mein Herz, wenn ich an diesen Moment zurückdenke, wie tief seine Verbundenheit zu mir war. Hunde sind soooo großartig.
Henrys Verletzung war nicht schlimm, sie war schnell und einfach versorgt und heilte bald ab.
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Da flitzt der Bleistift mal kurz übers Papier. |
Kunst wird von einem Künstler geschaffen. Ich meine damit einen Menschen, der einen Stift, Pinsel, Kohle oder Ähnliches in die Hand nimmt, um kreativ zu gestalten. Seine Absicht ist es dabei, ein Bild, eine Skizze, eine bildliche Darstellung zu erschaffen. Dazu nutzt er dazu seine eigenen Gedanken, Gefühle, Maltechniken und Vorstellungen.
Kunst zu bewerten ist schwierig, denn es geht dabei in erster Linie darum, ob ein Kunstwerk gefällt oder nicht. Natürlich gibt es eine Kunsttheorie, aber die basiert auf Kunstgeschichte. Sie bewertet und ordnet ein nach Bildern, die seit langem bestehen. Durch Vergleichen können Stile miteinander verglichen werden und so Kunstepochen benannt werden. Für zeitgenössische Kunst ist der Geschmack viel wichtiger, und der ist bekanntlich bei jedem anders.
Die Funktion von Kunst ist verschieden und hat sich auch gewandelt. Eindeutig dient sie vielen Menschen zur Verschönerung von Häusern und Gebäuden. Aber ich möchte noch an zwei andere Punkte erinnern.
Bevor es die Fotografie gab, waren Maler wichtig, um Ereignisse festzuhalten, Porträts zu fertigen, botanische Zeichnungen von Exkursionen und Expeditionen anzufertigen usw.. Und solange gibt es die Fotografie noch nicht.
Wichtiger Auftraggeber war auch die Kirche. Wie viele Gotteshäuser sind mit Bildern teils berühmter Maler ausgestattet? Dem Kirchgänger sollten Bildergeschichten aus der Bibel erzählt werden. Künstler arbeiteten für Auftraggeber, es war ein Beruf wie jedes andere Handwerk auch. Das vergessen wir heutzutage als Menschen mit anderen Berufen nur allzu leicht.
Kunst wird auch heute noch gebraucht, und auch heute gibt es Menschen, die in der Kunst ihre Berufung sehen. Nur sieht ihr Berufsalltag heute etwas anders aus.
Kunst darf wachrütteln, Fragen stellen, sie muss nicht gefallen, aber sie darf es. Ein Porträtmaler oder Kirchenmaler hat diesen Spielraum nicht, er hat Vorgaben. Bei einem Illustrator sind die Vorgaben weniger spezifisch, er hat mehr Spielraum. Aber ist Illustration Kunst?
Ein Kunde kaufte einmal ein Bild mit folgender Begründung von mir: Es hat einen Vorder- und Hintergrund. Aha, die klassische Bildaufteilung. Ich halte die chinesische Tuschmalerei mit ihren reduzierten Pinselstrichen für Bambus, Chrysanthemen usw. dagegen.
Und auch abstrakte Kunst hebt sich bewusst von dieser Bildaufteilung ab.
Kunst kann muss aber nicht die perfekte Wiedergabe der Realität sein. Diese Aufgabe hat sie seit der Verbreitung von Fotografie verloren.
Geschmäcker sind verschieden, und das ist gut so. Dazu wenige persönliche Eindrücke:
- Ich hatte das Glück Galerien und Kirchen in Rom, Florenz, Venedig und Siena besuchen zu können. Die Originalbilder großer Künstler betrachten zu können, ist ein Geschenk. Die Ausstrahlung so eines Bildes ist unglaublich, man mag immer nur schauen, schauen.
- Früher ließ ich selber junge Künstler in meinem Veranstaltungsraum ausstellen. Immer inspiriertem mich die Bilder, Fragen zu stellen, auch wenn mir nicht alle gefielen.
- In Bad Gandersheim half ich ehrenamtlich eine Zeit lang, die Kunstausstellungen zu betreuen. Manche Künstler inspirierten mich sehr, andere berührten mich eher nicht. Wer besser oder schlechter ist, kann ich nicht sagen. Der eine regte meine Gedanken und Emotionen an, der andere hinterließ mich neutral.
- Bei einer Bilderausstellung von Günter Grass in Braunschweig war ich in Bild vertieft, das für mich völlig klar in der Deutung war, als ich neben mir eine Dame zu einer anderen sagen hörte: "Was soll das darstellen? Was ist das?"
Kunst darf das. Kunst darf erfreuen, verwirren, Fragen aufwerfen, entrüsten - alles nur nicht unauthentisch sein.
Schon ist ein Monat wieder um. Wie schnell die Zeit vergeht! Was der Tag heute bringt? Abends treffen wir uns alle bei 'Draußen nur Kännchen' von Caro und lösen auf. Viel Spaß!
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Petersielenblüte kurz vor der Öffnung. |
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Mein Kräuterbeet hat's dieses Jahr nicht leicht. |
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Hurra, trotz eines Fehlers von mir blüht der Majoran. |
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Mein Spiralobst entwickelt sich. |
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Pause |
Mich in der Sonne rekelnd
Erwacht schlaftrunken, regennass
Ein Funken neuer Lebenskraft
Aus überlanger frühjahrskalter Lebenslast.
Warm weckt hell mich Sonne auf,
Und neue Pläne spinnt mein Hirn.
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Lieblingskraut. Welches denn nur?
Ich liebe die Kamille,
Die feine Blüte beruhigt mich so sehr.
Wohltat mir Duftveilchenessig.
Ein Schluck am Morgen reinigt Blut und Blase,
Entzündungsbrand wird gelöscht,
Und Bronchitis kommt in Atemnot.
Hilfreich und gut -
Ringelblumensalbe.
Und lieb ist mir Lavendelduft.
Wohltat mir und Hund.
Leider nur das Wuchsproblem:
Noch nie brachte ich Lavendel übers Jahr.
Welches nur, welches das liebste mir ist?
Ich weiß es nicht.
Vergaß ich vielleicht
den Gundermann zu nennen?
So unscheinbar schön blühend im Rasen,
So mächtig bei Schürfen der Haut.
Habt nur nicht zu feine Nasen!
Mächtiges Blätter-, Blütenwerk,
Mächtige Kraft - und lange mein Begleiter.
Herzkraft heutzutage schneller bricht -
Ach Weißdorn, du doch nicht.
Hörte ich doch öfter auf dich!
Deshalb wohl, du liebstes "Kraut",
Königin mir bist. Hörte ich mir doch
Deinen Rat mir besser an: Wer kräft'ger ich?
Deine feinen weißen Blütenbüsche
Im Wonnemonat Mai geben Antwort drauf.
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Lange gezogener Kamillentee tut mir bei leichten Einschlafschwierigkeiten gut. Aber sie kann so viel mehr.
Mein stärkster Moment war einmal, als ich nichts gegen einen Migräneanfall im Hause hatte. Da hängte ich folgende Kamillenzeichnung in Sichtweite des Bettes. Sich mit ihr zu verbinden, half mir Stück für Stück über die Migräne hinweg.
Ende März/ Anfang April probierte ich ein Rezept für Veilchenessig aus. Und ich bin froh darüber! Ein Schluck vor dem Frühstück hilft mir, seit Mai über meinen Sturz, meine Überarbeitung und meine chronische Bronchitis hinwegzukommen. (Gut, die Bronchitis erfordert noch zusätzlichen Einsatz.)
Im Rezept vom YouTuber Timo G. wird Rotweinessig verwendet. Mein Spieltrieb hörte beim Verhältnis Veilchenblüten/ Rotweinessig auch aufs Bauchgefühl und ergänzte mit etwas Wein-Branntweinessig, so dass zwei Gläser entstanden.
Da muss ich nicht viel zu sagen. Damit ich die Herstellung der Salbe nicht vergesse, gibt es einen eigenen Blockartikel dazu (schon älter).
Die Salbe ist klasse. Bin 2024 einmal vom Pferd gefallen und dieses Jahr gestürzt. Beide Male verbesserte sich über Nacht die Verstauchungen an der Hand.
Auch bekannt, aber tut so gut. Leider gehen Lavendelpflanzen in meiner Obhut immer zurück im Wachstum. Für manche Pflanzen habe ich anscheinend keinen 'grünen Daumen'. Darum war das eine gute Lavendeljahr so bemerkenswert. Der Lavendelbeutel im Wohnzimmer taten mir und meinem Hund monatelang gut, und die Ernte reichte sogar für Lavendelöl.
Der Gundermann und auch Günzel wächst üppig in unseren Wiesen-Rasen. Mit ihm probierte ich ein Wundkräuteröl nach Timo G. aus. (Link als Referenz, möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken.) Bei mir wurde die Flüssigkeit zwar nicht klar, aber wirksam ist sie dennoch. Einfach ein Glas fest mit Gundermann füllen (mit etwas Druck), zuschrauben, in die Sonne stellen und die Flüssigkeit abseihen.
Den Weißdorn genieße ich als Tee. Leider viel zu selten. Die Blütezeit bei uns ist zwar prächtig, aber kurz, und in diesem Jahr noch schlimmer, weil erst ewig trocken, dann ewig kalt und sehr regnerisch war. Aber die Blätter sind ebenfalls essbar und für Tee geeignet.
Ist das bei euch auch so? Vom Frühjahr bis in den Herbst gibt es immer frisches Grün vor der Haustür, das man verzehren kann. Aber nach den Wintermonaten fällt mir die Umstellung von der Supermarktnahrung zur frischen Natur schwer. Bis dann der Knoten geplatzt ist.
Vielleicht sollte ich euch, sagen dass ich im Südharz wohne.
Meine "Kräuterbibel" ist das Lexikon der Heilpflanzen aus dem Weltbildverlag von Birgit Frohn. Allerdings habe ich eine kleine Sammlung über Heilpflanzen. Durch meine Tierheilpraktikerausbildung bin ich auf die Phytologie gestoßen und habe sie lieben gelernt.
Der Kanal von Timo G. ist sehr informativ und kurzweilig. Wer lieber Videos schaut, erfährt hier Vieles über Kräuter und Heilpflanzen.
Die kleine Geste,
Die mein Herz erfreut,
Zaubert ein Lächeln
In mein Gesicht,
Wärmt mir die Seele
Und erinnert mich,
Was zwischen uns ist.
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